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Euer Hass macht mich spießig, ihr Wichser!

Autor

Arne Hollmann

Neulich war ich mit einer Freundin im Auto bzw. im Stau unterwegs. Die zeigte sich beeindruckt, wie unaggressiv ich so durch Hamburg gurke. Ich sagte, dass ich das schon aus Prinzip mache. Und so Sachen wie Blinken, Einfädler vorlassen und keine Fußgänger überfahren. Weil's mich unfassbar anpisst, dass so viele Pfosten das Leben der anderen aufs Spiel setzen. Und auch noch eine Art Glaubensbekenntnis draus machen, sich mit Jahresgehalt-teuren Panzern unterm Arsch wie ein eben solcher zu benehmen. Später sagte die Freundin, sie würde meine kleine Rebellion hinterm Steuer irgendwie mögen. WTF. Ist das dieses "alt", von dem immer alle reden?

"Es war einer dieser Zyankalitage, an denen wir uns mal wieder umbringen wollten. Weil die Menschen überhaupt keinen Sinn ergaben."
(Kettcar, Ankunftshalle)

Die kleine Rebellion hinterm Steuer. So weit ist es also gekommen: Rebellisch ist der, der sich an die Regeln hält. Aber irgendwie ist das für den alten Systemkritiker in mir dann natürlich doch eine beruhigende Nachricht. Ich hab es also wieder geschafft, nicht Teil der grauen Masse zu sein. Fragt sich nur, was dann das System ist. Der johlende Mob? Ist das die Mehrheit? Womöglich tatsächlich schon etwas mit Systematik? Eine von Facebook und Twitter importierte niedrige Hemm- und Peinlichkeitsschwelle? Ein Berufskraftfahrer machte mich mal darauf aufmerksam, dass die Definition von "bei dunkelgelb noch schnell über die Ampel" sich in den letzten Jahren rapide in Richtung "war noch gar nicht so lange rot" verlagert. Isso. Achtet mal drauf. Und da gibt es tatsächlich diese seltsame Korrelation zur Verlagerung der Hemmschwelle in so genannten "sozialen" Medien. Generell hat man nirgendwo mehr das Gefühl, in einem Fleisch gewordenen Facebook-Kommentar aufgewacht zu sein als im Hamburger Straßenverkehr.

"Oh, what's so funny about peace, love and understanding? Von den verbitterten Idioten nicht verbittern lassen."
(Kettcar, Den Revolver entsichern)

Vor ein paar Wochen humpelte ein älterer Herr seinen Rollator so langsam über die Fußgängerampel, dass ich ihm noch etwa zehn Sekunden meiner Grünphase (und das Leben) schenkte. Hinter mir scherte direkt ein SUV der Kategorie Massiver-Penis-Ersatz aus und zog im zweiten Gang Richtung 70. Hatte es wohl eilig. Obwohl: So eilig war's dann doch nicht. Immerhin nahm der Fahrer sich an der nächsten Ampel ausreichend Zeit, neben mir zu halten und mich aufzufordern, die Scheibe runter zu drehen. Warum ich so behindert fahren würde. Ich sagte, er würde da was verwechseln, ich hätte einen Behinderten über den Zebrastreifen gelassen, wäre also gar nicht gefahren. Ob ich Streit suche, fragte SUV-Pfosten. Nein, sagte ich, eigentlich wollte ich nur niemanden überfahren. Mehr nicht. Ob ich Streit suche, wiederholte SUV-Pfosten. Ich drehte ganz peacig die laufende Black-Metal-Playlist wieder auf Vollgas, das Fenster hoch und wartete auf grün, während SUV-Pfosten auf Mute weiter tobte (Vermutlich irgendwas mit "Streit suchen", mehr war nicht in der Rübe).

"Ein Ich ist Hedgefonds-Manager, läuft Amok, Selbstmord-Attentäter. Ein Wir ist Volk, Nation, Gesinnung, ist Gang, ist Mob und hängt Verräter. Ein Wir will öffentlichen Raum, ein Ich will seinen Teil vom Kuchen – überall besorgte Bürger, die besorgte Bürger suchen."
(Kettcar, Wagenburg)

Aber da stand sie im Raum, die Verbalattacke. Und ich gebe zu: Ich war kurz davor, das Auto zu verlassen und dem SUV-Pfosten zu demonstrieren, dass Stahlkappenschuhe mächtiger sind als ein überdimensionierter Kotflügel aus Ingolstadt. Andererseits standen die Stahlkappenschuhe zu Hause an der Garderobe. Und: Was würde das aus mir machen? Richtig, einen Voll-Asi. Es ist eben eine Sache, Greta Thunberg die Pest an den Hals zu wünschen und eine andere, ihr eine zu scheuern. Und, Moment mal, einem 16-jährigen Mädchen in aller Öffentlichkeit die Pest an den Hals wünschen – das ist okay? Nein, verdammt noch mal, das ist überhaupt gar nicht in Ordnung, es kommt uns nur zunehmend normal vor, weil's mittlerweile von einer breiten Masse praktiziert wird.

"Keine einfache Lösung haben ist keine Schwäche. Die komplexe Welt anerkennen, keine Schwäche. Und einfach mal die Fresse halten ist keine Schwäche. Nicht zu allem eine Meinung haben – keine Schwäche. Ich erklär meinen Kindern, was ein guter Mensch ist. Mit Sätzen, die heutzutage sonderbar klingen. Denk an meinen Vater, hoff, dass ich besser bin, erhäufe mein Herz im täglichen Ringen."
(Kettcar, Den Revolver entsichern)

Und da kommt er wieder, der Gedanke ans Spießertum. "Das tut man nicht" hätte meine selige Großmutter gesagt. Und mein 14-jähriges Ich hätte sich einen Irokesen rasiert, den Rest bunt gefärbt und "mir doch egal" gemurrt. Nun ist meine Vorstellung von Moral und Ethik anscheinend selber in der Kleingartenparzelle angekommen und mäht fröhlich Rasen (nur außerhalb der Ruhezeiten selbstverständlich). Da muss ich wieder an meine Oma denken, die sich mit ihrer Vorstellung von dem, was sich gehört, eigentlich immer ganz wohl fühlte.

"Der nächste Song wurde nur aus einem einzigen Grund geschrieben: Um alle daran zu erinnern, dass das Helfen durch Zäune ein zutiefst menschlicher Akt ist und dass es uns zu Menschen macht, anderen Menschen durch Zäune zu helfen. Und offensichtlich sehen das in diesem Land und auf dieser Welt nicht alle Menschen so. Und die wollen wir zärtlich aber bestimmt daran erinnern: Humanismus ist nicht verhandelbar."
(Kettcar, Ansage zu Sommer '89)

Und ich fühl mich pudelwohl damit, anderen Menschen nicht auf den Sack gehen zu wollen, sie freundlich zu begrüßen, ihnen zu helfen, wenn sie es nötig haben. Mich zu freuen und zu bedanken, wenn mir jemand etwas Gutes tut. Einfach so. Aus Prinzip. Und irgendwie Oldschool. Leider. Das jeweils Gegenteilige: tut man nicht. Danke, Oma, machen wir so.

Und dann kann ich mit meiner rebellischen Spießigkeit plötzlich ganz gut leben. Nicht nur hinterm Steuer. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen.

Future Friendly - Ein Manifest.

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Da muss ich wieder an meine Oma denken, die sich mit ihrer Vorstellung von dem, was sich geh\u00f6rt, eigentlich immer ganz wohl f\u00fchlte.\u003C\/p\u003E\n\u003Cp\u003E\u003Cstrong\u003E\u003Cem\u003E\u0022Der n\u00e4chste Song wurde nur aus einem einzigen Grund geschrieben: Um alle daran zu erinnern, dass das Helfen durch Z\u00e4une ein zutiefst menschlicher Akt ist und dass es uns zu Menschen macht, anderen Menschen durch Z\u00e4une zu helfen. Und offensichtlich sehen das in diesem Land und auf dieser Welt nicht alle Menschen so. Und die wollen wir z\u00e4rtlich aber bestimmt daran erinnern: Humanismus ist nicht verhandelbar.\u0022\u003C\/em\u003E\u003C\/strong\u003E\u003Cbr \/\u003E\u003Cem\u003E(Kettcar, Ansage zu \u003Ca href=\u0022https:\/\/open.spotify.com\/track\/3vWOilOqZA85OfNijPTHIr?si=B3nu6IQlRyyOmNfx8zEqtw\u0022 target=\u0022_blank\u0022 rel=\u0022noreferrer noopener\u0022\u003ESommer '89\u003C\/a\u003E)\u003C\/em\u003E\u003C\/p\u003E\n\u003Cp\u003EUnd ich f\u00fchl mich pudelwohl damit, anderen Menschen nicht auf den Sack gehen zu wollen, sie freundlich zu begr\u00fc\u00dfen, ihnen zu helfen, wenn sie es n\u00f6tig haben. Mich zu freuen und zu bedanken, wenn mir jemand etwas Gutes tut. Einfach so. Aus Prinzip. Und irgendwie Oldschool. Leider. Das jeweils Gegenteilige: tut man nicht. Danke, Oma, machen wir so.\u003C\/p\u003E\n\u003Cp\u003EUnd dann kann ich mit meiner rebellischen Spie\u00dfigkeit pl\u00f6tzlich ganz gut leben. Nicht nur hinterm Steuer. 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